Tatort
Staffel 49
Der Sonntagabend ist für Millionen von deutschen Fernsehzuschauern seit Jahrzehnten für die Krimireihe „Tatort“ reserviert, bei der Ermittler in verschiedenen deutschen Städten Mordfälle lösen. Seit 1970 haben Dutzende Polizeibeamte in allen Teilen Deutschlands, aber auch in Österreich und der Schweiz, Fälle gelöst, die oft auch sozialkritische Themen ansprachen.
Produktionsjahre
1970 - Unbekannt
Hauptdarsteller
Axel Prahl,
Christian Ulmen,
Eva Mattes,
Götz George,
Harald Krassnitzer,
Jan Josef Liefers,
Klaus J. Behrendt,
Manfred Krug,
Martin Wuttke,
Miroslav Nemec,
Nora Tschirner,
Simone Thomalla,
Til Schweiger,
Ulrike Folkerts,
Wotan Wilke Möhring
und 11 weitere
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Ein Mann und ein Teenager überqueren die deutsche Grenze und fahren durch den Schwarzwald. Aus dem Verhalten der beiden zueinander wird dem Zuschauer schnell klar, dass es sich nicht um Vater und Tochter handelt. Als ihnen bei einer nächtlichen Rast zwei Jugendliche eine Laptoptasche aus dem Auto stehlen, verfolgt der Mann die Diebe, die mit Motorrollern über die kurvigen Straßen fliehen. Der Verfolger holt den Täter ein, doch als dieser während der Flucht die Tasche wegwirft, fährt er versehentlich auf den Roller auf. Fahrer samt Roller stürzen einen Abhang hinunter.
Die Ermittler Berg und Tobler werden zu dem Toten am Abgrund gerufen. Da klar ist, dass es Fremdeinwirkung gab, ein roter Seitenspiegel wird gefunden, übernimmt Friedemann Berg die Ermittlungen. Franziska Tobler kümmert sich unterdessen um den seit zwei Jahren offenen Fall der verschwundenen Emily Arnold, denn deren Mutter glaubt, ihre Tochter lebend gesehen zu haben. Friedemann hält das für vertane Zeit, Franziska verfolgt trotzdem die Hinweise.
Durch den Freund des verunglückten Diebes erfahren die Ermittler, was sich vor dem tödlichen Unfall abgespielt hat. Dank dieser Hinweise kann der Unfallwagen in Freiburg gefunden werden. Es finden sich darin Fingerabdrücke von Emily Arnold, außerdem Hundefutter und -haare. Möglicherweise lebt Emily noch, ist aber nicht allein unterwegs. Währenddessen wird der Zuschauer Zeuge der ambivalenten Beziehung zwischen Emily und ihrem Begleiter Martin Nussbaum. Die beiden haben sich in einer verlassenen Skihütte im Wald einquartiert. Martin Nussbaum besucht mehrmals seine Mutter, die mit seinem Bruder Rolf in Freiburg eine Gärtnerei betreibt. Er beabsichtigt, angeblich für seine berufliche Zukunft, von seiner Mutter eine große Geldsumme zu bekommen, um mit Emily nach Brasilien auszuwandern. Emily bleibt unterdessen mit ihrem Hund im Wald zurück. Auf der Suche nach ihrem weggelaufenen Hund findet sie ihn an einer Tankstelle und freundet sich mit einem etwa gleichaltrigen Mädchen an, das dort jobbt.
Da sein Bruder die Geldauszahlung verhindert, scheitert Martins Plan. Zuvor hatte er Emilys Hund erschlagen. Als das Mädchen dies herausfindet, packt sie wutentbrannt ihre Sachen und es kommt zu einem heftigen Streit. Am Ende werden Martin und Emily gefunden, weil der Chip des erschlagenen Hundes Tobler und Berg auf die Spur Nussbaums bringt. Martin wird verhaftet und Emily kehrt zu ihrer Mutter zurück.