Tatort
Staffel 37
Der Sonntagabend ist für Millionen von deutschen Fernsehzuschauern seit Jahrzehnten für die Krimireihe „Tatort“ reserviert, bei der Ermittler in verschiedenen deutschen Städten Mordfälle lösen. Seit 1970 haben Dutzende Polizeibeamte in allen Teilen Deutschlands, aber auch in Österreich und der Schweiz, Fälle gelöst, die oft auch sozialkritische Themen ansprachen.
Produktionsjahre
1970 - Unbekannt
Hauptdarsteller
Axel Prahl,
Christian Ulmen,
Eva Mattes,
Götz George,
Harald Krassnitzer,
Jan Josef Liefers,
Klaus J. Behrendt,
Manfred Krug,
Martin Wuttke,
Miroslav Nemec,
Nora Tschirner,
Simone Thomalla,
Til Schweiger,
Ulrike Folkerts,
Wotan Wilke Möhring
und 11 weitere
Beschreibung anzeigen
Auf der Stuttgarter Großbaustelle der neuen Messe geschehen in einer Nacht drei Verbrechen: Das Parkhaus über der Autobahn wird von einem Sprayer besprüht, wertvolle Baumaschinen werden gestohlen und der Kranführer Jochen Heeb verblutet auf seinem Kran, nachdem er durch zwei Schüsse verletzt wurde. In Bienzles Visier gerät Stefan Ortlieb, ein militanter Messegegner, der im Zusammenhang mit den Landverkäufen für die Messe von Heeb böse hintergangen und finanziell betrogen wurde. Es stellt sich heraus, dass er der Sprayer in der Nacht auf der Baustelle war. Die Tatwaffe, die schnell gefunden wird, gehört freilich Milan Popow, einem der in dieser Nacht wachhabenden Männer der Sicherheitsfirma SSF. Er bestreitet, etwas mit dem Tod von Heeb zu tun zu haben, doch er kannte ihn gut und hatte sich kurz zuvor mit ihm ernsthaft zerstritten. Auch sein Vorgesetzter, Paul Rapp, der große Stücke auf ihn hält, kann den Verdacht gegen ihn nicht zerstreuen. Über Milans Bruder Tom versucht Bienzle mehr herauszukriegen und entdeckt, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Mord und den Diebstählen geben muss. Das setzt zwar die Vorgänge in der Nacht in eine neues Licht, macht den Verdacht gegen Milan Popow jedoch eher größer. Seine Frau, Kathi, die eine Wäscherei führt, fürchtet, dass er sich aus Loyalität zu seinem Bruder in etwas hat hineinziehen lassen, dass er nicht mehr kontrollieren konnte. Genau in dem Moment, in dem Bienzle den Mörder endlich überführen kann, entzieht der sich der Polizei und versucht in der Wäscherei der Popows Hinweise auf seine Schuld zu vernichten. Hannelore, die gerade eine Bluse abholen will, wird unfreiwillig Zeugin der Entlarvung des Täters und wird von ihm zur Absicherung seiner Flucht entführt. Von da an ist Bienzle in heller Aufregung. Der Täter hat nichts mehr zu verlieren und Bienzle muss fürchten, dass er seine Hannelore nie wieder sieht. (Text: ARD)