Tatort
Staffel 36
Der Sonntagabend ist für Millionen von deutschen Fernsehzuschauern seit Jahrzehnten für die Krimireihe „Tatort“ reserviert, bei der Ermittler in verschiedenen deutschen Städten Mordfälle lösen. Seit 1970 haben Dutzende Polizeibeamte in allen Teilen Deutschlands, aber auch in Österreich und der Schweiz, Fälle gelöst, die oft auch sozialkritische Themen ansprachen.
Produktionsjahre
1970 - Unbekannt
Hauptdarsteller
Axel Prahl,
Christian Ulmen,
Eva Mattes,
Götz George,
Harald Krassnitzer,
Jan Josef Liefers,
Klaus J. Behrendt,
Manfred Krug,
Martin Wuttke,
Miroslav Nemec,
Nora Tschirner,
Simone Thomalla,
Til Schweiger,
Ulrike Folkerts,
Wotan Wilke Möhring
und 11 weitere
Beschreibung anzeigen
Michael Köster sitzt seit fünf Jahren im Gefängnis und nimmt an einer Therapie für Häftlinge teil, die von dem Weimarer Kunstprofessor und Maler Robert Henze geleitet wird. Während eines begleiteten Freigangs in das Leipziger Bildermuseum flüchtet er. Dabei wird einer der Vollzugsbeamten im Fahrstuhl ermordet. Sein Kollege Peter Vosskamp kann Köster, der noch sechs Monate abzusitzen hat, nicht an der Flucht hindern. Wegen der Aussage Vosskamps gerät Köster unter Mordverdacht. Außerdem finden sich seine Fingerabdrücke auf der Flasche mit abgeschlagenem Hals, mit der die Kehle des Toten durchbohrt wurde. In der Zelle des Flüchtigen finden die Kommissare einen Abschiedsbrief seiner Freundin Judith, die in Weimar lebt, und so setzen die Kommissare ihre Ermittlungen dort fort. Zwar gelingt es Kain, Köster festzunehmen, doch schon bald wachsen die Zweifel an seiner Täterschaft. Den Aufenthalt in Weimar nutzt Ehrlicher für den Besuch eines Freundes, der sich dort als Arzt niedergelassen hat. Er sucht bei ihm Rat wegen Stichen in der Herzgegend und seiner Schlaflosigkeit, die ihn seit einiger Zeit quält. Ehrlicher erfährt, dass die Ehefrau Prof. Henzes in Weimar mehrere Häuser geerbt hat, die auch nach der Restaurierung noch mit gravierenden Mängeln behaftet sind. Auch in Weimar geschieht ein rätselhafter Mord. Das Opfer ist Gabriele Teichert, die Leiterin des dortigen Amtes für Denkmalschutz. Ehrlicher findet heraus, dass Frau Teichert die Mutter von Kösters Freundin ist. In der Wohnung des Mordopfers kann die Kriminaltechnik wieder Fingerabdrücke von Michael Köster sichern. Damit ist klar, dass die beiden Morde in Verbindung stehen. Der Kunstprofessor Robert Henze und der Vollzugsbeamte Peter Vosskamp geraten ins Visier der Kommissare … (Text: MDR)