Tatort
Staffel 26
Der Sonntagabend ist für Millionen von deutschen Fernsehzuschauern seit Jahrzehnten für die Krimireihe „Tatort“ reserviert, bei der Ermittler in verschiedenen deutschen Städten Mordfälle lösen. Seit 1970 haben Dutzende Polizeibeamte in allen Teilen Deutschlands, aber auch in Österreich und der Schweiz, Fälle gelöst, die oft auch sozialkritische Themen ansprachen.
Produktionsjahre
1970 - Unbekannt
Hauptdarsteller
Axel Prahl,
Christian Ulmen,
Eva Mattes,
Götz George,
Harald Krassnitzer,
Jan Josef Liefers,
Klaus J. Behrendt,
Manfred Krug,
Martin Wuttke,
Miroslav Nemec,
Nora Tschirner,
Simone Thomalla,
Til Schweiger,
Ulrike Folkerts,
Wotan Wilke Möhring
und 11 weitere
Beschreibung anzeigen
Kurt betreibt Arbeitsvermittlung der übelsten Sorte mit Flüchtlingen aus Osteuropa. Fallen ihm hübsche Frauen oder Mädchen auf, versucht er, sie für Geschäfte mit Sex einzuspannen. Eine blutjunge Kroatin erregt durch Aufsässigkeit seinen Unmut. Als sie – in Kinderkleidung – für Pornofotos posiert, erscheint Kurt mit seinem Bodyguard Stipe, und sie versuchen, das Mädchen gefügig zu machen. Sie wehrt sich und kommt dabei zu Tode. Kommissar Flemming und seine Mitarbeiterin Miriam Koch finden heraus, daß die unbekannte Tote – zusammen mit anderen Leidensgenossen – in einem ausrangierten Bus hauste. Es gelingt ihnen, den Bruder des Mädchens, dem sie regelmäßig ihre Ersparnisse zukommen ließ, zu benachrichtigen. Milan erscheint in Düsseldorf. Als er erfährt, auf welche Weise seine Schwester ihr Geld verdiente, ist er entschlossen, ihr Leben und ihren Tod zu rächen, und beginnt, auf eigene Faust zu recherchieren. Als Kurt erfährt, daß der junge Kroate den Pornofotografen Carlos ausfindig gemacht hat, bringt er – um Milan und die Polizei zu täuschen – Carlos durch einen fingierten Selbstmord um. Doch Milan ahnt, daß der Fotograf unschuldig am Tod seiner Schwester ist und heftet sich an Kurts Fersen. Aber Flemming und Koch haben seinen Racheplan längst durchschaut. Als der tollkühne Junge schließlich erkennt, daß er die beiden unterschätzt hat, wäre es beinahe zu spät für ihn gewesen … (Text: WDR)