Tatort
Staffel 17
Der Sonntagabend ist für Millionen von deutschen Fernsehzuschauern seit Jahrzehnten für die Krimireihe „Tatort“ reserviert, bei der Ermittler in verschiedenen deutschen Städten Mordfälle lösen. Seit 1970 haben Dutzende Polizeibeamte in allen Teilen Deutschlands, aber auch in Österreich und der Schweiz, Fälle gelöst, die oft auch sozialkritische Themen ansprachen.
Produktionsjahre
1970 - Unbekannt
Hauptdarsteller
Axel Prahl,
Christian Ulmen,
Eva Mattes,
Götz George,
Harald Krassnitzer,
Jan Josef Liefers,
Klaus J. Behrendt,
Manfred Krug,
Martin Wuttke,
Miroslav Nemec,
Nora Tschirner,
Simone Thomalla,
Til Schweiger,
Ulrike Folkerts,
Wotan Wilke Möhring
und 11 weitere
Beschreibung anzeigen
Kommissar Lenz und sein Team haben diesmal eine besonders harte Nuss zu knacken. Ein vermeintlicher Kommissar, Eckhoff mit Namen, hat ganz eigene Vorstellungen darüber entwickelt, wie verängstigte, ordnungsliebende Bürger zu besänftigen sind. Und im Gegensatz zu Lenz lässt er sich für seine „Dienste“ fürstlich bezahlen. Eckhoff, in Wahrheit ein glückloser Kleindarsteller, wirkt fatalerweise sehr vertrauenswürdig, wenn er zusam- men mit seinen Gehilfen erscheint, um erpressten Bürgern Lösegeldsummen abzunehmen – natürlich mit dem Versprechen, die Erpresser gleich bei der Übergabe der Gelder festzunehmen und hinter Gitter zu bringen. Die Düpierten, ältere Witwen und Rentiers, sehen ihn und ihr Geld nie wieder. Diesmal hat es Herrn Lange getroffen, einen distinguierten alten Herrn. Nach dem Besuch des „Kommissars“ ist er um 150.000 Mark ärmer und eine halbe Stunde später tot. Aber auch Eckhoffs „Mitarbeiter“ Kleppinger muss dran glauben. Zwei Leichen und ein gehöriges Maß an Verwirrung für den echten Kommissar. Lenz tappt im Dunkeln. Was hat Hawratil, der Beislwirt, mit der Sache zu tun? Auch der finanziell angeschlagene Filmproduzent Fink und seine pralinensüchtige Frau, die Schauspielerin Liane, passen nicht recht ins Bild. Aber dass er Verdi liebt und sie den Kameramann Heinz Stolle scheint nur auf den ersten Blick ohne Belang zu sein: Denn das Beziehungsgeflecht von Täter und Opfer, Verfolger und Verfolgten erweist sich in diesem Fall als ein schier unentwirrbares Knäuel. (Text: ARD)